Dieses chinesische Sprichwort besagt für mich, dass wir an unserem Schicksal mitwirken dürfen. Wir sind ihm nicht hilflos ausgeliefert, sondern können aktiv mitbestimmen, wohin das Leben uns führt. Natürlich bedeutet es nicht, dass wir selbst daran „schuld“ sind, wenn wir krank werden – aber wir können unserem Körper und unserer Seele helfen, zu heilen.
Yogatherapie ist eine Form, wie wir diesen Heilungsprozess unterstützen können. „Rajas ist die Kraft, die nach vorne oder nach oben wirkt, Tamas treibt nach hinten oder abwärts, und Sattva hält alles im Gleichgewicht.“ Dieser Text stammt aus dem „Yogasutra“ des indischen Gelehrten Patanjali, und er beschreibt in etwas fremd anmutenden Worten, dass es immer mehrere Kräfte gibt, die auf Körper, Geist und Seele einwirken. Unser Ziel sollte sein, diese Kräfte im Gleichgewicht zu halten – so können bestehende Leiden, Probleme oder Krankheiten bewältigt werden. Dabei kann Yogatherapie als eine der tragenden Säulen mithelfen. Auch eine vorbeugende Wirkung ist wissenschaftlich nachgewiesen.